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Vereinsgeschichte

Vom Leipziger Jugendpfarramt ging die Initiative 2015 aus, für die Jugendarbeit einen festen Standort zu finden und damit einen vertrauten Anlaufpunkt für die Jugendlichen.

Bei der Suche für ein geeignetes Gebäude fiel die Wahl auf die Gohliser Friedenskirche. An der Kirche sind zwar der Turm und das Dach schon vor geraumer Zeit von der Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde in Ordnung gebracht worden, aber innen und vor allem für die Nutzung als Jugendkirche besteht weiterhin erheblicher Handlungsbedarf. Besonders die Finanzierung und die Entwicklung von Projekten brauchen eine gute Unterstützung, die so von dem Jugendpfarramt oder von der Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde nicht geleistet werden kann. Da wurde die Idee geboren, einen entsprechenden Verein zu gründen.

Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Entwicklung des Projektes PAX Jugendkirche war auch, ein Stück abzuwarten, wie die Angebote von den Jugendlichen angenommen werden. Da dieser Prozess erfolgreich verläuft, gewinnt die Notwendigkeit des Ausbaus der Jugendkirche an Bedeutung.

Am 21. April 2016 gab es das erste Treffen zur Vorbereitung der Gründung des Vereins. Die Gründungsversammlung fand dann am 15. Juni 2016 in der Friedenskirche statt. Da damals das Projekt Jugendkirche auf drei Jahre befristet war, empfahl sich kein Name, der explizit auf die Jugendkirche Bezug nahm. Die Gründungsversammlung war sich darin einig, die Evangelische Jugend in Leipzig grundsätzlich unterstützen zu wollen. So kam es zu dem Namen „Förderverein Evangelische Jugend Leipzig“

 

Wir wollten unsere Vorhaben in zweierlei Weise umsetzen. Zum einen wollte wir Spendengelder für die Jugendkirche einsammeln, zum anderen wollten wir uns die Möglichkeit offenhalten, selbst Projekte zu verantworten. Die entsprechenden Textformulierungen in der Satzung haben beim Finanzamt für einige Irritationen gesorgt, sodass es sehr lange dauerte, bis das Finanzamt die Neuformulierungen der Satzung als gemeinnützig anerkennen konnte. Am 15. Dezember 2017 war es dann so weit, dass der Verein beim Amtsgericht eingetragen und als gemeinnützig anerkannt wurde. Dr. Reinhard Junghans (ehemaliger Pfarrer der Friedenskirche v. 1995-2003) übernahm den Vorsitz.

In dieser Zeit konnten wir natürlich noch nicht rechtsfähig agieren. Da haben wir ein Logo entwickelt, einen Flyer entworfen und unsere Internetseite aufgebaut. Da sei besonders Maik Kohlsdorf und Jeremias Hackbeil für ihr Engagement gedankt.

Anfang 2018 begannen die Planungen für Spendenprojekte. Da hat uns die Bestuhlung der Friedenskirche in den nächsten Vereinssitzungen immer wieder beschäftigt. Des Weiteren ging es auch darum, Stellen für das Projekt Jugendkirche zu finanzieren.

Im April 2018 waren infolge der guten Vorbereitung durch das Jugendpfarramt von Tina Lehmannn und Pfrn. Grit Markert die ersten Fördergelder von dem Programm „Andere Zeiten“ da. Dadurch wurde 0,5 VzÄ für eine für ein Jahr befristete Anstellung möglich, die durch die Landeskirche noch um weitere 0,25 VzÄ aufgestockt worden sind. Die Anstellung erfolgte dann beim Kirchenbezirk, da dies verwaltungstechnisch am einfachsten war.

Wohl alle Sitzungen hatten auch einen Tagesordnungspunkt zum aktuellen Baugeschehen an der Friedenskirche. Das Spendenprojekt Bestuhlung nahm immer konkretere Züge an. Tische rückten mit in den Focus. Ein Spendenbarometer wird aufgestellt und verschiedentlich Werbung durchgeführt.

Im Frühjahr 2019 entwickelt sich die nächste Projektstelle (0,32 VzÄ) für zwei Jahre, die sich aus Resten der Förderung durch „Andere Zeiten“ und aus dem Missiofond der Landeskirche (Landesjugendpfarramt) ergab.

Für die Stühle konnte durch das Engagement von Renate Conrad eine Förderung aus dem Programm „Leipzig hilft Kindern“ in Höhe von reichlich 6.000 € gewonnen werden. Die Landeskirche sagte Gelder zu (29.000 €) und die eigene Spendenwerbung brachte inzwischen mehr als 11.000 € auf. So konnte das Projekt mit den Stühlen und Tischen auch für die Sakristei komfortabel umgesetzt werden.

Unser Förderverein kaufte im Rahmen eines Jugendmedienprojektes einen Beamer über „Aktion Mensch“, der der Jugendarbeit durch das Jugendpfarramt zugutekommt, denn er ging schließlich in dessen Besitz über.

Mai 2020 übernahm Frau Renate Conrad den Vorsitz des Vereins. Die weitere Finanzierung der Missiofond-Stelle wurde für ein weiteres Jahr gesichert und lief bis September 2022. Als nächste Projekte sind die Baumaßnahmen in der PAX zur Erweiterung des nutzbaren Raumes im Blick. Dafür wurde ein Banner an der PAX angebracht und ein Brunch organisiert. Weitere Mitglieder werden aktiv angeworben und Spendengelder gesammelt.

 

Wir danken allen für ihr Engagement, für den mitgebrachten Ideenreichtum und für die vielfältigen Gespräche zugunsten der PAX Jugendkirche. Möge Gott seinen Segen über dieses Projekt weiterhin ausbreiten und Jugendliche in ihrem Glauben und Leben in guter Weise begleitet werden.